„Vertrauen, Glaubwürdigkeit, gemeinschaftliches und humanitäres Handeln bilden die Grundlage des verbandlichen Umgangs.“

Dieser Satz aus dem Leitbild der DLRG ist für uns im täglichen Umgang miteinander Verpflichtung. In der DLRG arbeiten wir ehrenamtlich zusammen unter anderem  im Rettungseinsatz, bilden Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer aus und lehren Kindern, aber auch Jugendlichen und Erwachsenen das sichere Schwimmen. Wir verbringen unsere Freizeit miteinander und es entstehen Kameradschaft und Freundschaften. In vielen Bereichen kommt es dabei besonders darauf an, dass wir uns gut verstehen und aufeinander verlassen können. In der Schwimmausbildung lässt sich direkter Kontakt und zum Teil auch zu körperliche Nähe nicht vermeiden.

Deshalb bedarf es besonderer Umsicht, Rücksicht und Respekt im Umgang miteinander  insbesondere  mit den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen.

Alle Personen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, sind sensibilisiert und haben sich dazu verpflichtet jegliches grenzverletzende oder -überschreitende Verhalten zu unterlassen und  auch entschieden dagegen vorzugehen.  Darüber hinaus sind das Einhalten des Ehrenkodex und  die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses Pflicht.

Um respektvollen Umgang miteinander von Anfang an zu leben, ist es ein wichtiger Bestandteil unserer Ausbildung, jede Form von Übergriffen oder gar gewalttätigem Verhalten von Anfang an zu unterbinden beziehungsweise zu erkennen und dann abzustellen.

Dazu gehört insbesondere auch der Schutz vor sexualisierter Gewalt.

Sexualisierte Gewalt meint dabei nicht allein eine körperlich gewalttätige Form der Sexualität. Es gibt Vorstufen, die als grenzverletzendes oder grenzüberschreitendes Verhalten bezeichnet werden. Das können anzügliche Sprüche sein, herabwürdigende Kommentare, aufdringliche Blicke oder ein psychischer Zwang, der ausgeübt wird.

All dies soll es in unserem Verein nicht geben.

Unser Ziel ist es, eine „Kultur der Aufmerksamkeit“ zu schaffen, mit der wir Übergriffe verhindern, abwenden oder wo sie trotzdem geschehen sind, aufarbeiten und Konsequenzen daraus ziehen.

Wenn es Situationen gibt, in denen du dich bedrängt fühlst oder in denen dir unwohl ist, dann habe keine Scheu, dich an uns zu wenden! Das gilt für jede Art von Übergriffen, ob mit Worten (auch WhatsApp oder andere Sozialmedia-Plattformen) oder durch körperliche Annäherung.

Wir sind dafür da, in diesen Fällen zuzuhören und einzugreifen.

Hierfür ist  für euch, aber auch für Sorgeberechtigte, Trainer und sonstige Vertrauenspersonen (z.B. Freundin oder Freund) in unserer Ortsgruppe unsere

Kinder- und Jugendschutzbeauftragte und Vertrauensperson

Ute Michel 

  kinderschutz(at)borkheide.dlrg.de

erste Ansprechpartnerin.